Aktuelle Änderungen / Neuigkeiten
31.07.2013
Der Freundeskreis Marineschiff EMDEN e.V. ist am Mittwoch, 31.07.2013, im Emder Rathaus gegründet worden.
Seitens der Bordgemeinschaft der Emdenfahrer waren der erste Vorsitzende Addi Dreier sowie der zweite Vorsitzende Hartmut Hoffmann anwesend.
Hier Addis Bericht:
Pünktlich um 15 Uhr eröffnete der Emder Oberbürgermeister Bernd Bornemann die Gründungssitzung für den Freundeskreis Marineschiff EMDEN e.V.
In seiner Begrüßungsrede hieß er neben den zur Diskussion geladenen Gästen ganz besonders den Kommandanten der Fregatte EMDEN Fregattenkapitän Hendrik Hülsmann willkommen. Dieser war extra während seines Urlaubes zu diesem Treffen angereist, weil es in seinen Augen ein MUSS ist, bei dieser wichtigen Diskussion anwesend zu sein. Es geht schließlich um die Fortführung einer Patenschaft der Stadt Emden mit einem zukünftigen Schiff in der Deutschen Marine.
Deutlich herausgestellt wurde von OB Bornemann die über 100-jährige Tradition in der Marine, einen Botschafter der Stadt Emden auf den Weltmeeren zu haben. Diese Tradition endet nun leider mit der Außerdienststellung der F210 Ende November 2013.
Die EMDEN-Schiffe haben neben der lange anhaltenden Patenschaft seit der Indienststellung von SMS EMDEN II, Flaggschiff von Admiral Reuter 1919, das Eiserne Kreuz von 1914 am Bug, bzw. an der Brücke getragen. Dieses in der deutschen Marine nicht noch einmal vorhandene Eiserne Kreuz, welches auch und insbesondere im Ausland immer noch Respekt hervorruft, muss weiter in die Welt getragen werden. Dafür werden wir unser Bestes geben.
Aus diesen oben genannten Gründen war es dann auch keiner besonderen Worte nötig, den Satzungszweck zu erörtern. Wir wollen ein sechstes Schiff mit dem Namen EMDEN!!!!!
Im Einzelnen wurden die allen Beteiligten vorab zugesandten Punkte des Satzungsentwurfes vorgestellt und diskutiert. Aufgrund der sehr guten Vorbereitung ergaben sich allerdings nur wenige, die zu klären waren.
Der anwesende Notar und Rechtsanwalt Hermann Weerda notierte die sofort beschlossenen Änderungen und legte zur Sitzungspause eine den entsprechend der Beschlüsse geänderte Fassung vor, sodass diese dann von allen Anwesenden einstimmig beschlossen wurde.
Damit ist der Freundeskreis Marineschiff EMDEN e.V. gegründet.
In der Folge wurde der Vorstand gewählt, der aus einem Vorsitzenden und seinem Stellvertreter, sowie dem Schatzmeister und dem Schriftführer besteht. Entgegen einer sonst allgemein üblichen Vereinsgründung wurden im Falle des Freundeskreises sieben Beisitzer gewählt, die den Vorstand unterstützen sollen. Alle Beisitzer sind Einzelmitglieder. Somit sind in diesem Freundeskreis Vereine, Kameradschaften, Gesellschaften, usw. vertreten, die nun die vielfältigen Möglichkeiten ihrer Mitglieder in den Prozess einbringen können.
Der weitere Weg des neu gegründeten Vereins geht zunächst über das Amtsgericht Aurich, wo der Freundeskreis eingetragen wird. Nach der Eintragung werden entsprechende Schritte unternommen, um den Verein mit Leben zu erfüllen. Hier gilt insbesondere aus Sicht der Bordgemeinschaft der Emdenfahrer die Bündelung aller ehemaligen Marinesoldaten und Freunde der EMDEN unter dem neuen bzw. zusätzlichen Dach.
Sinn und Zweck einer starken Mitgliedschaft soll es sein, soviel Stimmen wie möglich für die Sache zu sammeln, damit die Bemühungen auf allen Ebenen die notwendige Unterstützung bekommen.
Formen der Mitgliedschaft:
- Einzelmitglied
- Korporatives Mitglied
- Ehrenmitglied
Nach Eintragung des Freundeskreises in das Vereinsregister stellen wir die Satzung, die Beitragsordnung und auch den Mitgliedsantrag zur Verfügung. Schon so viel sei an dieser Stelle gesagt: "Eine Mitgliedschaft wird sich jedermann leisten können.“
An dieser Stelle schließe ich mit meinen ersten Ausführungen und rufe Euch entgegen:
EMDEN ALLEN VORAN
Ihr/Euer
Addi Dreier
Der Vorstand
Vorsitzender: Wolfgang Jahn (Stellvertreter: Gregor Strelow)
Schatzmeisterin: Ilse Frerichs
Schriftführer: Aiko Schmidt
Beiratsmitglieder: Andrea Risius (Bürgermeisterin), Dr. Klaus Bretschneider (Förderkreis Marinehistorisches Museum Emden), Wolfgang Buhl (Marinekameradschaft), Adolf Dreier („Bordgemeinschaft der Emdenfahrer), Helmut Hoogestraat (Schützenverein Loppersum), Margarete Mischel-Emden-Pelz („Emden-Familie”), Frank Wessels (Nautischer Verein)
13.06.2013
Die Gründung des Freundeskreises Marineschiff EMDEN e.V. steht bevor, sie soll am 31. Juli 2013 erfolgen.
7. und 8. Juli 2012
Am Wochenende 7. und 8. Juli 2012 fand in Emden die Hafenmeile statt. Ein Event der Extraklasse, zu dem auch die Fregatte EMDEN eingeladen war. Sie legte Freitags am alten Marinekai an. An beiden Tagen, Samstag und Sonntag war sie zum Open Ship geöffnet. Diese Gelegenheit nahmen auch Gudrun und Hartmut Hoffmann sowie Eva Bräuer und ich wahr, um mal wieder das sanfte Wiegen an Bord zu verspüren.
Im Vorfeld hatte der Vorstand der Bordgemeinschaft eine Einladung des Kommandanten erhalten, weil Sonntags ein Meeting mit Emder Honoratioren unter Führung vom Kommandanten und dem Emder Oberbürgermeister Bornemann stattfinden sollte. Im Rahmen eines Frühschoppens, zu dem ca. 100 Personen erschienen, fand dann auch eine Strategiesitzung zum Namenserhalt EMDEN in der deutschen Flotte statt. Später dazu mehr.
Samstags vormittags, direkt nach meinem Einlaufen führte mein Weg zur EMDEN. Ein kurzes Gespräch mit dem IO erlaubte mir, mitgebrachte Plakate am Infostand der Fregatte an der Hafenmeile aufzuhängen. Dem anschließenden Besuch am Stand folgte auch schon das erste Drachenbootrennen, an dem die Mannschaft der EMDEN teilnahm. Sie ging als Zweite ins Ziel.
Thema "Namenserhalt"
Beim weiteren Erkundungsweg über die Meile, der u.a. auch mein Frühstück sicherte, traf ich dann den Patenschaftsbeauftragten der Stadt Emden, Jens Gerdes. Ein ausführliches Vorgespräch hatte zum Inhalt, was wir Sonntags besprechen wollten. „Bündelung der Kräfte, Vereine, Wirtschaft, Politik, für Anstrengungen, bei verschiedenen Institutionen massiv für den Namenserhalt einzutreten." Zu diesem Gespräch gesellte sich dann auch der Kommandant, Fregattenkapitän Michael Horn. Die Bordgemeinschaft wird sich später im Verbund noch stärker engagieren.
Nachmittags trafen wir, Gudrun, Eva, Jens, Hartmut, sowie Michael Kriegeskorte aus Köln uns an Bord. Auch hier führten wir diverse Gespräche mit der Besatzung, welche die Tatsache der Außerdienststellung noch nicht verarbeitet hat. Die Kameraden mit denen ich sprach, versicherten mir alle, dass sie mit uns, nach ihren Möglichkeiten für die gemeinsame Sache eintreten werden. Dabei sei angemerkt, dass aktive Soldaten sich an der Initiative Namenserhalt nicht beteiligen dürfen. Diese Aufgabe müssen wir, die Ehemaligen übernehmen!
Förderverein geplant - die BGEF ist dabei
Zum Meeting trafen wir uns um 11 Uhr in der O-Messe. Nach einführenden Worten des Kommandanten stellte uns der Bürgermeister seine Idee, zur Gründung eines Fördervereins zum Namenserhalt unter Einbeziehung aller Vereine, der Emder Wirtschaft, sowie aller politischen Parteien rund um die F 210 vor. Beschlossen wurde, dass zeitnah eine Satzung entworfen wird, die allen Freunden der EMDEN offen steht. Es soll eine Koordinierungsstelle durch die Stadt eingerichtet werden, die dafür Sorge trägt, dass keine Einzelmaßnahmen zu evtl. Irritierungen bei den entsprechenden Stellen führen soll. Die Bordgemeinschaft der Emdenfahrer wird durch die beiden Vorsitzenden in diesem Gremium vertreten sein.
Alles in Allem ein wirklich tolles Wochenende mit entsprechendem Erfolg.
Euer Addi
06.06.2012:
Der Vorsitzende des Förderkreises Marinehistorisches Museum Emden, Karl von Müller, e. V., Dr. Klaus Bretschneider, schrieb dem Bundesminister der Verteidigung, Dr. Thomas de Maizière, Ende April 2014 in Sachen Erhalt des Namens "Emden" in der Deutschen Marine.
Mit Brief vom 16. Mai 2012 antwortete ihm der Staatssekretär Rüdiger Wolf. Das Schreiben des Staatssekretärs enthält eine wichtige Information: Bis zur geplanten Außerdienststellung der Fregatte „Emden“ im Jahr 2014 wird Klarheit über die Vergabe einer erneuten Patenschaft für die Stadt Emden bestehen. Diese Aussage korrespondiert mit dem Wunsch Bretschneiders, dass die Entscheidung bis zu der im November 2014 vorgesehen Ausstellung gefallen sein sollte.
Staatssekretär Wolf versicherte Bretschneider, dass der Traditionsname Emden in die Liste der zur Auswahl stehenden Namen für zukünftige Einheiten der Marine aufgenommen ist. In Bretscheiders Augen bedeutet das aber nicht, dass die Bewerbung Emdens ein Selbstläufer ist. "Die Liste der mit Emden konkurrierenden Städte ist lang, und diese Städte waren ebenfalls Namensgeberinnen vieler Schiffe deutscher Marinen. Welche Anstrengungen unternommen werden, um zum Zuge zu kommen, war bei der Taufe des dritten und letzten Einsatzgruppenversorgers auf den Namen „Bonn“ Mitte April dieses Jahres unschwer zu erkennen", sagt Bretschneider.
Die Stadt Emden solle daher versuchen, mit einem überzeugenden Konzept einer lebendigen Patenschaft dem Wettbewerb zuvorzukommen. Bretschneider empfielt der Verwaltung, mit ortsansässigen Vereinen, Verbänden, Unternehmen und sonstigen Institutionen zu diskutieren, wie eine für das Ministerium, die Marine, das Schiff sowie die Bürgerinnen und Bürger Emdens attraktive Patenschaft gestaltet werden soll.
(Quelle: Schreiben von Dr. Bretschneider)